Nachhaltige Geschäftsideen beim Enactus Startup Accelerator in Lüneburg prämiert
Ende April wurden beim Finale des „Enactus Startup Accelerator for Sustainable Business“ (kurz ESA) an der Leuphana Universität Lüneburg die besten nachhaltigen, studentischen Geschäftsideen prämiert. Vor rund 90 Teilnehmenden haben die insgesamt zehn Top-Projektteams ihre Konzepte und Ideen präsentiert. In der Kategorie Innovation erreichten Leaf & Coast von Enactus Dortmund und Seads von Enactus Münster jeweils den zweiten und ersten Platz. Die Enactus Teams aus Bochum mit BLINC und Braunschweig mit YcoLabs holten sich den zweiten und ersten Preis in der Kategorie Startup. Darüber hinaus gewannen die Enactus Teams aus Lüneburg und Mannheim mit ihren Projekten Unity Cuisine und Differgy den Securepoint-Sonderpreis.
Enactus agiert in 33 Ländern an über 1.000 Hochschulen mit mehr als 42.000 Studierenden. Die Non-Profit-Organisation hat es sich zur Mission gemacht, die Welt durch unternehmerisches Handeln nachhaltig zu verbessern. Studierenden-Teams hatten die Möglichkeit, mit eigenen unternehmerischen Projekten am ESA in Lüneburg teilzunehmen. Der ESA ist ein Pitching- und Vernetzungsevent, bei dem sich aus ganz Deutschland innovative und skalierbare Projekte mit langfristigem wirtschaftlichem Nutzen und nachhaltigen Strukturen präsentieren. Die Finaljury bestand unter anderem aus Andreas Renner, Co-Founder von GOOD-Search sowie Dr. Klaus Peter Meier, Mitglied des Aufsichtsrates der HARIBO-Gruppe.
Beeindruckt von den vorgestellten Projekten und der Veranstaltung in Lüneburg zeigte sich Prof. Dr. Oliver Faber, Managing Director und Country Leader von Enactus Germany e.V.: "Es ist die junge Generation, die nachhaltige Lösungen sucht. Lösungen, die die Gesellschaft, die Umwelt und die Wirtschaft ganzheitlich sehen. Beim Finale des Enactus Startup Accelerator for Sustainable Business haben die Enactus-Teams ihre Impact-Projekte aus den Bereichen Bau, Integration, Ernährung, Energie und Umweltschutz präsentiert. Enactus Germany vermittelt, wie man Impact durch nachhaltiges Unternehmertum realisieren kann und die Studierenden wenden das Gelernte auf eigene Ideen an und setzen es in die Praxis um. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Ein besonderer Dank geht an unseren Event-Partner Securepoint.“
In der Kategorie Startup und Innovation erhielten darüber hinaus die Projekte Differgy vom Team Mannheim und Unity Cuisine vom Team Lüneburg jeweils einen Securepoint-Sonderpreis. Dazu sagt Maximilian Senff, Chief Financial Officer des Unternehmens: „Wir betrachten soziales Engagement als integralen Bestandteil unserer Unternehmensidentität. Unser Blick für die Not und Bedürfnisse anderer Menschen treibt uns dazu an, nachhaltige Lösungen zu fördern, um soziale Herausforderungen anzugehen. Daher setzen wir uns aktiv für die vielfältigen Projekte der Enactus-Teams ein. Letztendlich messen wir unseren Erfolg nicht nur an finanziellen Kennzahlen, sondern auch an dem positiven Einfluss, den wir als Unternehmen auf die Gesellschaft haben."
Weitere Informationen zu den Projekten
Die ersten Preise in den Hauptkategorien des ESA gingen an YcoLabs von Enactus Braunschweig für neues Baumaterial aus Pilzen sowie an Seads von Enactus Münster für nährstoffreiches Grundnahrungsmittel aus Seegras-Samen. Ausgezeichnet wurde zudem das Projekt BLINC von Enactus Dortmund, das Unternehmen und Organisationen dabei unterstützt Vorurteile gegenüber blinden bzw. sehbeeinträchtigten Mitarbeitenden abzubauen und so ihren Einstieg in das Arbeitsleben zu erleichtern. Unter den Gewinnern war auch Leaf & Coast von Enactus Dortmund, welches Oasen in Tunesien wirtschaftliche Möglichkeiten bietet und die Mitwirkung von Frauen in der Gesellschaft stärkt.
Mit Unity Cuisine von Enactus Lüneburg können geflüchtete Menschen ihre kulinarische Kultur präsentieren, ein Einkommen generieren und ihre Deutschkenntnisse verbessern. Beim Projekt Differgy von Enactus Mannheim handelt es sich um eine Inklusionsberatung, die Unternehmen dabei hilft, Autistinnen und Autisten barrierefrei einzustellen und langfristig am Arbeitsplatz zu integrieren.