Gemeinsam mit Schulträger den Standard definiert
Durch den gezielten Einsatz von Fördergeldern kombiniert mit dem richtigen Know-how hat die Hansestadt Stade seine 16 Schulen zu Musterschulen des Digitalpaktes gemacht. In enger Zusammenarbeit ist das Systemhaus „CCV Computer Vertrieb“ für die Ausstattung und Betreuung der Schul-IT seit vielen Jahren verantwortlich. Geschäftsführer Stefan Hesse erklärt die Herausforderungen des Großprojektes und warum er für die IT-Sicherheit in den Stader Schulen auf Firewalls von Securepoint setzt.
Die rund 50.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählende Hansestadt Stade ist als Schulträger von zwölf Grundschulen, einer Hauptschule, einer Realschule, einer Integrierten Gesamtschule und einer Oberschule zuständig für die äußeren Schulangelegenheiten – von Bereitstellung der Schulgebäude, über das Personal der Sekretariate bis hin zur Auswahl des Mobiliars und der technischen Ausstattung.
Als Kommune hat Stade auch den Auftrag die Digitalisierung der Schulen zu verbessern. Für den flächendeckenden Aufbau moderner digitaler Infrastrukturen an Deutschlands Schulen stehen aus dem "Digitalpakt Schule" von Bund und Ländern bis Ende 2024 insgesamt über sieben Milliarden Euro Fördergelder bereit.
Für eine Kommune resultieren daraus entscheidende Fragen: Welche Grundvoraussetzungen gibt es bei der Digitalisierung und welche Ausstattungen werden konkret unter welchen Voraussetzungen gefördert? Entscheidend für Stade bei der Schuldigitalisierung: Für seine IT setzt die Stadt als Schulträger auf das externe Know-how eines IT-Systemhauses.
Zahlen, Daten, Fakten
- Anzahl Schulen im Projekt: 16
- Eingesetzte UTM-Hardware
- 1x UTM-Firewall RC300S
- 10x UTM-Firewall RC400R
- 4x UTM-Firewall RC 1000R
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"Die Schuldigitalisierung begleiten wir von der Planung bis zur Umsetzung"
„Seit 2014 sind wir als Dienstleister der Hansestadt Stade vollständig für die IT und Technik der Schulen verantwortlich. Die Schuldigitalisierung begleiten wir von der Planung bis zur Umsetzung und arbeiten dafür seit Jahren mit der Stadt eng zusammen“, erläutert Stefan Hesse, Geschäftsführer von CCV Computer Vertrieb das erfolgreiche Großprojekt und führt die Gründe für die Zusammenarbeit auf: „Es funktioniert schon lange nicht mehr, dass Lehrkräfte zusätzlich noch die IT-Systeme an ihrer Schule pflegen. Das Entscheidende bei der Digitalisierung von Schulen ist außerdem nicht der Kauf von Technik, sondern die aktive Wartung und Betreuung, wie regelmäßige Updates und Fehlerbehebung.“
Seitens der Schulabteilung der Hansestadt Stade heißt es dazu: "Wir haben bei der Hansestadt Stade bereits lange vor dem Digitalpakt die dringende Notwendigkeit gesehen, auf die Digitalisierung unserer Schulen zu setzen - und entsprechend Geld dafür bereitzustellen. Das hat dazu geführt, dass die digitalen Medien auf breite Akzeptanz gestoßen sind. Denn nur, wenn man sich auf eine höchstmögliche Verfügbarkeit der digitalen Medien verlassen kann, werden der Unterricht darauf ausgerichtet und die Medien selbstverständlich mit einbezogen."
Stader Bildungscampus Riensförde als Leuchtturmprojekt
Aushängeschilder in Stade sind die Integrierte Gesamtschule (IGS) mit 1.100 Schülerinnen und Schülern sowie der im August 2023 gestartete Bildungscampus Riensförde mit u.a. Grund- sowie Oberschule für insgesamt bis zu 1.152 Schülerinnen und Schülern. Mit Kosten von über 72,5 Millionen Euro ist der Bildungscampus das grüßte Investitionsprojekte in der Stader Geschichte. Die Trägerschaft der Stadt erweitert sich damit auf 16 Schulen – und damit wachsen ebenfalls die Aufgaben des norddeutschen IT-Dienstleisters.
„Das komplette Systemhaus ist in das Projekt voll involviert. Wir sind an mehreren Tagen pro Woche vor Ort und pflegen die Systeme und unseren guten Draht zur Stadt und zu den Schulen“, sagt Stefan Hesse. Bei der Umsetzung des Digitalpaktes verfolgt das Systemhaus klare Vorstellungen, so Hesse weiter: „Im Rahmen des Digitalpaktes haben wir als Dienstleister die Notwendigkeiten analysiert und einen klaren Standard definiert, der für die Schulen im Sinne einer guten IT-Sicherheit je nach Bedarf umgesetzt werden muss.“
Ein zusätzlicher Grund für die erfolgreiche Gestaltung der Schuldigitalisierung ist eine weitere enge Zusammenarbeit – die zwischen dem CCV Computer Vertrieb und dem deutschen IT-Sicherheitshersteller Securepoint. Dazu sagt Stefan Hesse: „Wir haben mit Securepoint seit vielen Jahren eine große Vertrauensbasis und setzen in den Schulen aus Überzeugung auf deren Lösungen“, erläutert Hesse die Kooperation und sagt dazu weiter: "Wir wollten bei dem Projekt ein System einsetzen, mit dem wir uns zu einhundert Prozent auskennen und dem wir vertrauen. Der Fokus lag bei der Digitalisierung der Stader Schulen zum einen auf der Anschaffung von IT-Technik, wie zum Beispiel Tablets, und zum anderen auf geschützten Netzwerken. Der Einsatz von Firewalls und ein guter Contentfilter waren klar gesetzte Ziele. So trafen die Hansestadt Stade und CCV nach umfangreichen Tests auch mit anderen Anbietern gemeinsam die Entscheidung, bei der IT-Sicherheit auf den deutschen Hersteller zu setzen."
Mit strikter Netztrennung zum Ziel
Angefangen hat alles, so Hesse, an der IGS Stade mit einer Securepoint RC1000 UTM-Firewall für 1.000 Benutzerinnen und Benutzer. Der Feldversuch wurde in enger Abstimmung mit dem Projekt-Support des Herstellers eingerichtet. Wichtige Bausteine für die IT-Sicherheit der Schule waren eine strikte Netztrennung sowie eine sichere Anbindung an die IServ-Schulplattform. Die rund 1.100 Schülerinnen und Schüler sowie 100 Lehrkräfte sind so sicher im geschützten Netzwerk unterwegs.
Dafür sorgen drei getrennte Netze (pädagogisches Netz, iServ-Anbindung und Schul-WLAN), wodurch der tägliche Einsatz von 1.200 iPads und weiterer Mobilgeräte strukturiert und abgesichert ist. „Wir haben die Netze massiv verkleinert. Dadurch vermeiden wir das ständige, laute Grundrauschen im ganzen Netzwerk“, sagt Stefan Hesse und erzählt, was mit der neuen Technik in der IGS Stade möglich ist: „Die Firewall hilft dabei, die Drucker komplett für alle im Netz zu routen. Die Lüftungsanlage verfügt über ein eigenes Netzwerk. Die komplette Haustechnik, also Lüftung und Heizung, kann sich der Hausmeister bereits über das Schul-WLAN auf einem Tablet ansehen und steuern. Das lässt sich auch für Solar- und Alarmanlagen umsetzen.“ Die Möglichkeiten für die Zukunft der Schuldigitalisierung sind groß und ein Antrieb für Hesse: „Die Digitalisierung der IGS Stade wird ständig ausgeweitet. Dafür stimmen wir uns mit der Schule eng ab und gehen das gemeinsam an. Die Schule vertraut auf unsere Expertise als IT-Dienstleister“, so Geschäftsführer Hesse. Der Anspruch des Systemhauses: Der Mensch steht immer im Vordergrund und die Technik soll ihn nicht bremsen, sondern unterstützen.“
Hansestadt Stade Vorbild bei Schuldigitalisierung
Der erfolgreiche Testlauf an der IGS Stade war der Startschuss für die Digitalisierung aller 16 Stader Schulen, darunter auch für das Stader Mega-Projekt Bildungscampus Riensförde. Im Rahmen des Digitalpaktes hat die Hansestadt Stade rund 1,8 Millionen Euro Fördergelder für die digitale Ausstattung der Schulen erhalten. Welche Ausstattung förderfähig ist, entscheidet sich von Bundesland zu Bundesland.
Stefan Hesse ordnet die Bedeutung des Projektes mit Blick auf den Digitalpakt ein: „Die Hansestadt Stade ist bei der Schuldigitalisierung super aufgestellt und kümmert sich sehr um die Schulen. Alle Schulen haben interaktive Tafeln. Geschätzte 75 Prozent haben digitale Bildschirme oder Panels im Einsatz. Alles ist sicher miteinander vernetzt, inklusive flächendeckendem WLAN sowie digitaler Klassenbücher und Vertretungspläne. Aus meiner Sicht sind das 16 Musterschulen des Digitalpaktes, da sie über eine einzigartige Ausstattung verfügen.“
"Die Digitalisierung unserer Schulen ist zugleich Chance und Herausforderung", berichtet die Verwaltung der Hansestadt Stade. "Eine Chance ist sie, weil die Digitalisierung uns ermöglicht, die Schulen effektiver zu bewirtschaften und weil sie die Voraussetzung dafür ist, dass wir den Schülerinnen und Schülern Fähigkeiten und Kenntnisse vermitteln, die in einer immer digitaler werdenden Welt absolut wichtig sind. Herausfordernd ist die Digitalisierung, weil sie entsprechende Fachleute unter anderem für die IT-Sicherheit erforderlich macht. Daher sind wir froh, nach entsprechender Ausschreibung mit CCV zusammenzuarbeiten. Das Unternehmen hilft uns mit gut erreichbaren, fachkundigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern sehr."
Das Systemhaus sieht die erfolgreichen Schuldigitalisierungen als Musterbeispiele für weniger Bürokratie und schnellere Prozesse – und als Möglichkeit den eigenen Aufgabenbereich weiter auszubauen. „Wir sind keine reinen Securepoint-Experten, aber sind dafür natürlich gut ausgebildet, wie auch für iServ oder Windows. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Systemhaus müssen alles wissen. Wir sind echte IT-Allrounder, ob nun der Reset eines Melkroboters auf dem digitalisierten landwirtschaftlichen Betrieb, das Einrichten der Schließanlage eines Hotels oder der Fehler beim Kassensystem in der Gastronomie. Diese Vielfalt an Themen ist eine tolle Herausforderung und macht den Job einfach spannend“, sagt Stefan Hesse.
IT-Security-Lösung und Fachhandelspartner
CCV Computer Vertrieb
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